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Die richtige Vorbereitung verkürzt die Arbeitszeit beim Streichen

Die richtige Vorbereitung verkürzt die Arbeitszeit beim Streichen

Farbeimer öffnen und los geht’s? Wer der Vorbereitung beim Renovieren und Streichen Aufmerksamkeit schenkt, kann am Ende wirklich Zeit sparen – denn richtig vorbereitet ist halb gestrichen. Nur in den wenigsten Fällen, beispielsweise beim anschließenden Austausch des Fußbodens, kann man auf die Vorbereitung verzichten und direkt mit dem Farbeimer und der Malerrolle ans Werk gehen.

Malerwerkzeug und Leiter Vorschaubild

Der Untergrund bestimmt das Farbergebnis und die Qualität der Arbeit

Vorab sei erwähnt, dass die Herstellerangabe für die benötigte Menge Farbe an einem weißen Untergrund ausgerichtet ist. Werden dunkle Wände überstrichen oder erfolgt das Streichen direkt auf Putz oder auf Holz, kann die Ausgangsfarbe und Herstellerangabe vom eigentlichen Ergebnis abweichen. Der Untergrund spielt nicht nur bei der Entwicklung der Farbe, sondern auch bei der Qualität der Verarbeitung eine übergeordnete Rolle. Bei bröckeligem oder unebenem Untergrund ist es wichtig, eine gute Basis zu schaffen und dafür beispielsweise Haftgrund als Grundierung zu nutzen. Mit einem Klebeband lässt sich mittels des „Hafttests“ herausfinden, ob die zum Streichen avisierte Fläche stabil und kratzfest ist. Risse oder Löcher müssen im Zuge der Vorbereitung gespachtelt und geglättet werden. Farbrückstände sind zu entfernen und auch Malereien oder Fettflecken an der Wand können nicht einfach so mit Farbe behandelt werden. Sind alle Überstände und Unebenheiten, dunklen oder fettigen Stellen an der Wand entfernt und man steht vor einem gleichmäßigen und vorbereiteten Untergrund, fällt das Streichen einfach und das Ergebnis wird der Angabe auf dem Farbeimer entsprechen.

Fußbodenleisten und Fenster schützen

Nichts ärgert mehr, als ein nur schwer entfernbarer Farbfleck auf dem Fußboden oder der Fußbodenleiste aus Holz. Auch Spritzer und Flecken auf den Fenstern sind ärgerlich und können vermieden werden, in dem man in der Vorbereitung abklebt und den Boden mit Spritzschutzfolie überdeckt. Gleiches gilt auch für die Fenster, die mit einer richtigen Vorbereitung nach dem Streichen nicht in langwieriger Arbeit gereinigt, sondern nur minimal geputzt werden müssen. Zum Abkleben eignet sich Malerkrepp, da dieses wohl auf Holz und Papier, sowie auf Glas und anderen Untergründen keine sichtbaren Spuren hinterlässt oder den Klebegrund schädigt. Gaffa und sehr leimhaltiges Klebeband sind in der Vorbereitung zum Streichen ungeeignet, da man damit mehr zerstören als schützen würde. Auch wenn nur die Wände unter Aussparung der Decke renoviert werden soll, legt man dennoch den gesamten Fußboden mit Malerfolie aus und befestigt diese an den Oberkanten der Fußbodenleisten. Farbtropfen oder Spritzer sind nicht immer vermeidbar und verteilen sich in der gesamten Wohnung, tritt man hinein und läuft anschließend über das Laminat, das Parkett oder den Teppichboden . Sie ersparen sich durch eine überlegte und professionelle Vorbereitung viel Arbeit und hohe Kosten, sind mit dem Streichen schneller und können ohne Unterbrechung Wand für Wand mit Farbe gestalten.

Gipsen, verspachteln und ebnen

Nicht nur beim Tapezieren, sondern auch beim Streichen sollten Sie nicht mehr benötigte Bohrlöcher oder Unebenheiten in der Wand vergipsen oder verspachteln. Ob Sie Gips oder eine anderweitige Spachtelmasse zur Vorbereitung Ihrer Malerarbeiten verwenden, hängt maßgeblich mit der Größe der Risse oder Löcher im Untergrund zusammen. Nach dem Vergipsen wird die bearbeitete Stelle mit feinem Schleifpapier behandelt, wodurch Sie einen glatten und mit der Wand ebenmäßigen Untergrund erzeugen. Dies ist nicht nur für die spätere optische Ausstrahlung der fertig gemalerten Wand, sondern auch für das leichte Gleiten von Pinsel oder Malerrolle verantwortlich. Ein unebener Untergrund würde Ihr Werkzeug beim Streichen beschädigen.

Vorab hartnäckige Flecken von Bunt- oder Fettstiften entfernen

Vor allem das Kinderzimmer kann beim Streichen vor hohe Herausforderungen stellen. Haben sich die Kleinen mit Filz- oder Buntstiften, noch schlimmer aber mit einem Fettstift an der Tapete verewigt, können Sie diese Gemälde nicht einfach so überstreichen. Zur Vorbereitung gehört die Entfernung der Malereien, die Sie am besten mit einem Entfetter behandeln. Das einfache darüber Streichen ist mit hellen Farben überhaupt nicht möglich, würde aber auch bei dunkleren Farbtönen zu fleckigen Stellen an der Wand führen. Gleiches gilt auch für die Küche, in der Fettspritzer vor allem in der Nähe des Herdes keine Seltenheit sind. Wenn Sie die Wohnung im bewohnten Zustand gestrichen wird, überdecken Sie auch Möbel und Oberflächen vor dem Streichen. Die Vorbereitung ist nicht schwierig und dank der verschiedenen, leicht zu verarbeitenden Materialien ohne großen Zeitaufwand möglich. Es ist somit keine Mehrarbeit, sondern ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem perfekten Ergebnis und einem sauberen Umfeld beim Streichen.

Bildernachweis: © zlikovec, maticsandra, highwaystarz – Fotolia.com